Er muss sehr enttäuscht gewesen sein, und am nächsten Tag war er dafür umso begieriger und eifriger darum bemüht, mich zufriedenzustellen.
Wieder musste ich ihn vertrösten, diesmal jedoch lediglich um eine Stunde.
Sein nächster Anruf erreichte mich auf dem Handy, als ich im Auto saß, das ich direkt vor seinem Haus geparkt hatte.
Noch während er mich demütig begrüßte, verließ ich meinen Wagen.
In meinem vollen Domina Outfit, mit engem, langem Lederrock mit Schlitz bis fast zum Schritt, mit der weißen Bluse und der Leder Corsage darüber, die Haare streng hochgesteckt, sah ich wahlweise aus wie eine Lehrerin – oder eben eine Domina ...
Zum Glück waren keine Leute auf der Straße, die mich beobachten konnten.
Meine große Tasche in der Hand – die Peitsche wollte ich ja nun nicht offen zur Schau stellen – ging ich zum schmiedeeisernen Tor des Hausgrundstücks. Mein Ziel war allerdings nicht die Haustür, sondern ich wanderte um das Haus herum in den Garten bis vor seine Terrassentüren.
Ich konnte ihn bereits sehen; er kniete im Wohnzimmer auf dem Boden; zum Glück mit dem Rücken zu mir. Sehr praktisch!
Damit ich mich nicht gleichzeitig anstrengen musste, eine Domina-Sklave-Konversation am Telefon aufrechtzuerhalten, hatte ich meinem Sklaven als erste Aufgabe befohlen, mir eine erotische Fantasie zu schildern.
Wie erwartet, ging es dabei sofort mehr um Sex als um Erotik. Männer denken doch wirklich immer nur an das eine; und Sklaven sind da keine Ausnahme.
Das lieferte mir die passende Gelegenheit für eine Strafe. Wie beim ersten Mal auch, ordnete ich 20 Peitschenhiebe auf die Oberschenkel an.
Bei der Ausführung beobachtete ich ihn genau.
Tatsächlich – er stand auf, griff sich die Peitsche, und schlug mit voller Kraft zu; aber auf den Sessel, der neben ihm stand!
Es war so weit.
Ich holte meine eigene Domina Peitsche aus der Tasche, legte die Tasche und das Handy einfach auf der Terrasse ab, zog rasch meine Pumps aus, die mich durch klappernde Absätze sofort verraten hätten, und schlich mich auf nylonbestrumpften Füßen über die Terrasse und in sein Wohnzimmer.
Er zählte laut mit und hatte gerade den 13. Schlag beendet – 13 ist ganz eindeutig nicht seine Glückszahl! -, da landete mit einem lauten Klatschen meine eigene Peitschen auf seinem Rücken.
Er schrie auf; vor Schmerz ebenso wie vor Entsetzen, und fuhr herum.
Kalt sah ich ihn an. "Du dachtest wohl, du könntest die Peitschendomina überlisten!" zischte ich böse.
Er schwankte einen Augenblick lang, ob er wütend werden sollte oder nicht, dann senkte er die Augen und ging vor mir auf die Knie.
"Bitte verzeihen Sie mir, Herrin!" murmelte er, beschämt und reumütig. "Es wird nicht wieder vorkommen, das kann ich Ihnen versprechen!"
Nein, es ist wirklich nicht mehr vorgekommen, dass er mich überlisten wollte, wenn es als Strafe für ihn die Peitsche gab ... |
