Soviel müsste selbst dem naivsten, unerfahrenen Sklavenanwärter bekannt sein. Wer sich an diese Regel nicht hält, hat bei mir keine Chance als Sklave. Nicht einmal als Telefonsex Sklave.
Ebenso freundlich wie bestimmt verabschiede ich diesen Kandidaten, noch bevor er etwas von dem Sadomaso Sex erlebt hat, den er sich erhoffte. Vielleicht lernt er es so, einer Domina in Zukunft angemessen zu begegnen.
Jetzt habe ich eine halbe Stunde Zeit, bevor der zweite Sklaven Bewerber am Telefon sein wird; denn eigentlich wollte ich mir für jeden der drei ganz viel Zeit nehmen. Nur wenn einer es halt sofort verpatzt, ist da eben nichts zu machen.
Gerade will ich ganz gemütlich meine beeindruckende Peitschensammlung, die an der Wand hängt, ein bisschen neu ordnen, da klingelt es wieder; nur diesmal nicht am Telefon, sondern an der Tür. Das ist bestimmt meine Zofe, die mir ab und zu auch beim Domina Telefonsex assistiert.
Auf meinen endlos hohen Absätze, mit dem typisch schwingenden Gang, den ein enges Korsett verleiht, klacke ich durch den Flur zur Haustür und öffne.
Zuerst sehe ich gar nichts, denn es steht niemand davor.
Erst dann entdecke ich das Häufchen Mann auf dem groben Fußabtreter, auf Knien, obwohl er einen sehr guten und bestimmt auch sehr teuren Anzug trägt, dem das ganz gewiss nicht unbedingt gut tun.
Den Kopf hält er vorschriftsmäßig gesenkt, nur die Hände hat er nicht auf den Knien, sondern hoch erhoben, und damit hält er mir einen Blumenstrauß aus kostbaren, langstieligen roten Rosen entgegen.
"Was soll das denn?" frage ich ungnädig und ziemlich ungehalten über die unerwartete Störung.
"Ich bin Armin, Herrin", flüstert er leise, die Augen noch immer zu Boden gerichtet, wo er höchstens die Spitze meiner Stiefel sehen kann. "Ich bitte Sie, bestrafen Sie mich für meine ungehörige Frechheit, einfach bei Ihnen aufzutauchen, statt Sie in einer halben Stunde anzurufen, wie Sie es mir befohlen haben, aber ich muss, ich muss Ihr Sklave werden. Ich bin bereit, alles dafür zu tun, dass Sie die Gnade haben, mich aufzunehmen. Deshalb liege ich hier im Staub zu Ihren Füßen."
Eigentlich ist es ja eine ganz schöne Frechheit von ihm, einfach so persönlich in meinem Domina Studio aufzutauchen, statt das SM Telefon Date mit mir einzuhalten, wie besprochen, und dann auch noch fast eine halbe Stunde zu früh.
Andererseits ist natürlich auch eine Domina ganz Frau, und soviel Romantik und rote Rosen erobern jede Frau im Sturm.
Deshalb befehle ich ihm gnädig hereinzukommen und sich im Vorraum zum eigentlichen Studio umzuziehen. Oder vielmehr auszuziehen ...
Er wird gleich live und sehr leibhaftig meine harte Domina Hand während einer realen Sklavenerziehung zu spüren bekommen.
Und ich vermute einmal sehr stark, wie demütig und gehorsam der dritte Sklavenanwärter in etwa einer Stunde auch am Telefon sein wird – gegen Nummer 2 hat er bestimmt keine Chance ... |